Brief, Brief, Schuh

Ich habe schon letztes Jahr, als der Kobold in Irland war, gemerkt, dass mir Briefe schreiben immer noch irre viel Spaß macht. Tatsächlich hat es bis gestern Abend gedauert, bis ich mich hingesetzt habe und nach neuen Briefpartnern in der ganzen Welt gesucht habe. Ich hab ja bereits seit Jahren im Briefclub der gelben Pest, hatte also ein Magazin mit Adressen und mir dort auch fünf rausgesucht. Die Leute wohnen in Indonesien, Nepal, Südafrika, Cuba und Finnland. Ein sechster Brief geht in die Niederlande an drei 13jährige Mädchen, aber das ist eine andere, allerdings interessante Geschichte, die ich erzählen werde, sobal dich einen Antwortbrief erhalten habe.
Vier der Briefe konnte ich zum Glück bei einem anderen Briefunternehmen loswerden (boah, die sind da immer noch extrem unprofessionell und ahnungslos. Fast schon gruselig.), sonst wäre ich direkt in den zweistelligen Bereich für die Briefe geschossen.
Da ich für diese Woche genug Geld für Briefe ausgegeben habe, schicke ich nächste Woche die folgenden ab. Ich hätte da noch eine Adresse in Schottland und eine in England. Ich möchte unbedingt mein British English pflegen und hoffe, dass zumindest von beiden eine Antwort kommt. Wäre ja zu schade, wenn meine vielen Briefe wie vor ein paar Jahren nicht beantwortet werden... aber vielleicht stören die sich auch an der Frauenniere und dem Absender "From Hell"?

Juhuu! Meine Winterstiefel/Allzweckstiefel sind mit zweiwöchiger Verspätung endlich bei mir angekommen. Jetzt muss ich meine Undercoverboots (die 20 Loch, die ich in alter Gammel-Version quasi eh schon habe) noch einlaufen. Ich weiß schon zumindest, dass ich meine Hacken 'ne Weile abkleben muss. Hach, die sehen toll aus und viel schöner als meine alten 20 Loch, an denen der Wacken-Schlamm/Wacken-Staub mit dem Bier und dem Rum von der Bauarbeiterparty festgebacken ist. Die sind ab sofort zu "Gammelschuhen wenn's dreckig wird" degradiert worden. Aber danke für die vier Jahre, in denen ihr mich durch Europa, auf Buchmessen und auf vielen Konzerten begleitet habt. Jetzt geht ihr in Rente und werdet nur noch zu speziellen Anlässen rausgeholt.

Pandorra

Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot! Wer stopft mir jetzt die Socken und wer kocht mein Abendbrot?

So, hier zwei Fotos von der bösen Königin, achtet auf die Krone!

Bei meinem Wintermantel ist grad Pause ... der Kurs ist vorbei und es ist noch soviel zu machen. Dummerweise ist da einiges dabei, was ich vorher noch nicht gemacht habe. Außerdem brauche ich Mantelschulterpolster (schon bei dem Wort krieg ich Gänsehaut), die muss ich noch erst besorgen. Ich sollte mich mal so langsam sputen, es ist schon verdammt kalt draußen, vor Allem ohne den dicken Wintermantel.... *bibber*

Apropos frieren: nächste Woche Sonntag geht's auf den Weihnachtsmarkt! Zwar für nicht mal zwei Stunden, aber ich freue mich drauf. Abgesehen davon, kann ich da bestimmt noch mal zwischendurch hin, Mitte Dezember habe ich ja wieder mehr Zeit. Meinen ersten Glühwein in diesem Winter habe ich bereits im Movie Park getrunken; ich freue mich schon auf den nächsten, hehe.

Worauf ich mich auch noch freue, ist auf das Geschenk für meinen Wichtel. Eigentlich wollte ich mir nicht so viele Mühen und Gedanken machen (also nicht, dass man mich falsch versteht: Gedanken und Mühen mache ich mir immer, was wem gefallen könnte), aber ich konnte es mir doch nicht nehmen. Jetzt sammel ich ganz fleißig Ideen und hoffe, diese auch so umsetzen zu können. Man bleibe gespannt.

Pandorra
-im Moment addictet to: Duivelspack-

Märchenprinzessin

Tja, da ich schon 40 Minuten zu spät dran war, habe ich es leider nicht geschafft, ein Foto von mir im Kostüm zu machen, aber falls mir noch eins von mir auf der Party in die Hände fällt, lade ich es mal hoch.

Jedenfalls war ich die böse Königin, jede Party braucht eine, wie ich finde. Das einzige, was mir für das Kostüm fehlte, war eine Krone und die war aus Basteldraht, Perlen und Pailetten relativ einfach zu basteln (eigentlich wollte ich eine böse Fee werden, aber ich wollte dem Spruch "Bück dich Fee, Wunsch ist Wunsch" entgehen ;).
Den Rest des Kostüms hatte ich ja: ein langer, weiter Taftrock, mein Satinkorsett, ein Spitzenshirt und natürlich der weite, wallende Umhang und mein böse Blick.

Der Abend an sich war recht nett mit einer hübsch dekorierten Wohnung und vielen verkleideten Leuten (mit dabei waren: Könich, fliegender Teppich, Hexe, Rotkäppchen, Wolf im Schafspelz, Baum usw); es hat großen Spaß gemacht.

Von Uappern und Untoten

Freitag:

Stammtischtreffen Oktober (nachgeholt): das war extrem lustig und interessant. Man sieht sich so selten und wenn schon mal verhältnismäßig viele anwesend sind, genieße ich das sehr. Danach ging's ab mit meine Kobold in die Fabrik nach C. Mensch, da war ich ja schon Eeewigkeiten nicht mehr. Ich war allerdings angenehm überrascht, denn die Leute da waren nicht so jung wie prophezeit und die Musik war auch durchaus überzeugend: EBM, Industrial, Noise, Wave, Synthipop, Minimal, Progressive, Classics, Mittelalter wurde versprochen und ja, schön viel Tanzmusik war dabei. Nicht so schön war der Vollkoffer, der uns direkt am Anfang was ausgegeben hat. Dummerweise kann man den Leuten nicht ansehen, was für Knalltüten das sind. Er hat uns wie gesagt was ausgegeben, man tauscht ein paar Sätze aus ("Wo kommt ihr her" blablabla), er sagt dann: "Ihr seid eher so Metalbräute, ne? Ich bin ja eher so der Rapper." "Dann rapp doch mal was." "Neeeeeeee." Jeder nippelt dann an seinem Getränk, bis ich unvermittelt ziemlich laute Geräusche in meinem linken Ohr vernahm. Ja, Monsieur wollte dann doch zeigen, wie toll er rappen kann und brüllte in mein Ohr. Verstehen konnte man nicht viel außer "Schwanz", "Bitch" und ähnlichem Vokabular. Danach hat er noch zwei Sätze gebracht, die ihn noch weiter ins Aus katapultierten. Böh, was ein totaler Versager. Dummerweise hartnäckig. Uiuiui, was ging der uns auf den Keks. Der steht neben einem auf der Tanzfläche und rappt uns ins Ohr, ob wir noch was trinken möchten. Neeee, danke. Und was macht Vollkoffer dann? Stellt sich zum übelsten Elektokrachbumm auf die Tanzfläche, rappt laut vor sich hin (Schlagwörter siehe oben) und macht dabei auch noch die dazugehörigen Moves. Nuja, nach ein paar Stunden blöder Anmachsprüche, äh Anmachgerappes hat er zum Glück aufgegeben. Ich werde dich und deine feuchte Aussprache nicht vermissen. *grml*
Zurück zum Rest des Abend: sehr nett, sehr witzig und ich werde bestimmt keine 3 Jahre mehr warten um dahin zu fahren (vor allem bei 15 Minuten Fahrtzeit. Das ist kein Vergleich zu den 45 Minuten, die ich sonst unterwegs bin).
Besonderer Dank gilt natürlich meiner absolut tollen Begleitung.

Samstag: Da Halloween für mich dieses Jahr extrem besch...eiden war, musste ich das Gruseln noch nachholen, und zwar zusammen mit E. und T. im Movie Park. Ab 18 Uhr wurden Zombies, Verrückte und sonstige Spukgestalten auf die Zuschauer losgelassen um ihnen das Fürchten zu lehren. Wer sich nicht rechtzeitig auf eine Attraktion im Dunkeln oder ins monsterfreie Kinderland retten konnte, war den Monstern hilflos ausgliefert. Tja, entweder man rennt vor ihnen weg oder wagt sich sogar in die Höhle des Löwen. Entweder man besucht sie im Sanatorium (zur Begrüßung hatte ich erstmal ne Hand im Gesicht rumwedeln) oder in der Stadt der Verdammten ("Guuuuuckt mal! Sind die süüüß!" *madenstreichel*).
So, meine Empfehlung für euch: Besucht nächstes Jahr den Movie Park zur Halloween-Zeit an einem Freitag oder Samstag, es lohnt sich. Achterbahnen im Dunkeln, der Freefall-Tower zeigt einem, wie schön alles angeleuchtet ist und für Schockeffekte sorgen die zahlreichen Monstren und Untoten. Daumen hoch!