JAHRESABSCHLUSSKONZERT 2010
27.12. OSNABRÜCK Rosenhof SOLD OUT
Nach gefühlten 100 Jahren war ich 2010 endlich mal wieder beim JAK der Donots und damit beende ich dann auch mal die diesjährige Konzertsaison für mich.
Drei Donots-Konzerte in vier Monaten habe ich in meinen Konzerthochzeiten auch nicht hinbekommen, aber dieses Jahr hat's geklappt :)
Erst hat ein Freund mich in Berlin ins Hard Rock-Café zum Konzert mitgenommen und da hab ich gemerkt, dass mir diese Art von Konzert total gefehlt hatte.
Als ich zufällig bemerkte, dass meine jüngste Schwester auch total Bock auf ein Konzert von den Jungs hatte, sind wir zusammen in der Münsterlandhalle gewesen und im Dezember hat der Nikolaus doch tatsächlich Karten fürs JAK in die Socken meiner Geschwister und mir fallen lassen.
Sachen gibt's!
Also unter Stress, Streit und Turbulenzen hin und dann standen wir schön in der ersten Reihe, hatten unglaublich viel Spaß. Donots-Konzerte sind schöne Partys. Immer. Gen Ende beschloss Ingo, sich ein Bier zu holen. Von der Theke. Er hat sich also den langen Weg zur Theke singend tragen lassen, stand auf dem Tresen, trank eins und schnappte sich noch eins für den Rückweg. Also surfte er zur Bühne, sang weiter und hielt meiner jüngsten Schwester das Bier hin. Ihre Hand ging zurück, er nickte ihr nochmals bekräftigend zu und ich dachte nur "Mah, nimme es doch!" und als mein Schwesterchen noch immer nichts machte, habe ich es genommen und ihr gereicht. Also, wenn man so ein kaltes, leckeres Bier angeboten bekommt, sollte man es nehmen. Und was sagte sie danach? "Er hat mich für 16 gehalten!" Ja, das Bier hätte er ihr gar nicht geben dürfen ^^ Aber die volljährigen Schwestern haben sich geopfert und die Kleine das leckere Bier nicht alleine trinken lassen.
In diesem Monat war ich übrigens noch bei ASP. Trotz diverser Umstände wollte ich es mir nicht nehmen, zur dunkelromantischen Winternacht zu gehen. Das war auch wirklich schön. Nicht hektisch, was ich wirklich brauchte, nach wochenlang Stress und Hektik (gefolgt von noch mehr Stress und Hektik in den kommenden Wochen). Das tolle Konzert wirkte selbstverständlich aufgrund des wunderschönen Jahrhundertwende-Gebäudes und des üppig ausgestatteten Saales etwas mehr.
Ich hatte auch einen tollen Platz erwischt, schön weit vorne und mittig.
Auf dem Rückweg zu meiner Freundin (eine Teilstrecke musste ich nicht mal mit dem ÖPNV zurücklegen :) hatte ich immer noch leichte Gänsehaut. Bei der nächsten Unplugged-Tour bin ich hoffentlich wieder dabei.
Überhaupt hatte dieses Jahr so einige Highlights.
Für fast zwei Wochen habe ich London unsicher machen dürfen, inklusive Besuch bei der Schwester und meine ersten Male Couchsurfing. Die grandiose Museumslandschaft und den meist freien Eintritt habe ich mir selbstverständlich nicht durch die Finger gehen lassen und unglaubliche Werke gesehen.
Im Juli war ich mit netten Leuten in Regensburg und habe wahnsinnig tolle Sachen erleben dürfen. Frisch entdeckte Heiligenüberreste gesehen, "leicht" barockisierte Kirchen, die Dächer Regensburgs von wackeligen Brettern aus und und und.
Ein Hochzeitskleid habe ich genäht und bin dann für über einen Monat in dieser Stadt gewesen. Tagsüber hatte ich den Ausblick (wer kann einen solchen sein eigen nennen?), mein Mittagessen konnte ich hier einnehmen. Die Museumslandschaft und die Sehenswürdigkeiten habe ich selbstverständlich auch so gut wie es ging erforscht. Für mich war der Eintritt sogar frei. Außerdem war ich ja noch auf einer super-duper Lesung und mit S-Man geocachen.
Mein Aufentahlt dort war voll an tollen und einigen weniger schönen Erfahrungen. Aber wie heißt es noch so schön: "Was mich nicht umbringt, macht mich nur härter." Also, aufstehen, Staub aus der Buxe klopfen, Nase hoch und ab geht's.
Darauf trinke ich jetzt erst mal 'nen Tee.
Im nächsten Beitrag kann ich euch endlich mal meine selbstgemachten Weihnachtsgeschenke zeigen. Vielleicht ist ja inspirationsmäßig für euch was dabei?
Bis bald.