Dienstag, März 13, 2007

Drehorgel und Gewummer

Der letzte Freitag war musikalisch mehr als durchwachsen.

Am frühen Abend gab's ein Dankeschön-Essen für die, die beim Blutsaugen helfen. Ja, sowas mache ich freiwillig. Nach dem leckeren Essen (Es gab auch Broccoli-Suppe!) gibt ein Entertainer stets sein Bestes. Vor zwei Jahren, war es ein pensionierter Arzt, der mit seiner Bauchredner-Puppe Witze über Rheumacreme, Altersflecken und Hornbrille gemacht hat. Da die Witze dem herrschenden Altersdurchschnitt gemäß waren, gefiel es den alten Säcken auch.
Letztes Jahr (da war ich in Köln mit meinem Reli-Kurs Kirchen gucken und abends saufen) gab's 'nen Zauberer, der sie vorher schon so zugeschüttet hatte, dass keiner seiner Tricks funktionierte.
Dieses Jahr stattete uns der Ex-Bürgermeister Raesfelds seinen Besuch ab und hat bei der Gelegenhheit doch mal seine Drehorgel (ohne Affen) mitgebracht. Dazu noch diverse Heimat- und Schunkellieder. Wuah! Ja, ich war der Spielverderber, der sich zu schunkeln geweigert hat. Im Gegensatz zu meiner kleiner Schwester konnte ich keine zehn Weißweinschorlen trinken, ich musste später noch Auto fahren. Iiiirgendwann hat er auch mal zu Ende georgelt (endlich) und ich konnte nach Hause, schminken, Haare machen, umziehen innerhalb von verhältnismäßig kurzer Zeit und dann ab ins Auto nach Münster. Auf der Best of Both Worlds-Party war die Musik doch weitaus angenehmer. Begrüßt wurde ich mit dem "Destillat", was gibt's schöneres?
Der Türsteher wollte ausnahmensweise meinen Perso nicht sehen (ach, sehe ich doch nicht aus wie17? ). Den mag ich nicht, ich seh nicht aus wie 17 *brummel*.
Weiter ging's dann unter anderem mit "Military Fashion Show" *zupattiwink*, "Einheitsschritt" *zupattiwink* und Kiew (bäh!) *zupattiwink*.
Gegangen wurde ich, als das Licht war. Halb sieben war ich zu Hause, bis viertel nach sieben wurd noch gelesen und um viertel nach elf musste ich Übersetzer spielen. Aber nicht viel. Leider.
"B'jour!" (genuschelt)
"Il ne le sait pas." (grinsend)
"Er möchte wissen, ob du noch das Verdeck hast und ob du es verkaufst." (genuschelt)
"Au revoir." (fast schon wach)

So, das war's für jetzte.
Im nächsten Post wird's bunt: Pandorra war im Zoo!

Ciao

Dienstag, März 06, 2007

Duivelspack im Fegefeuer

"Wir sind die Volksfront von Judäa!"
Äh, ne, nicht ganz. Richtiger wäre "Spielleut' aus Theotmalli".
Das charmante Trio hat am vergangenen Samstag das Fegefeuer in Münster unsicher gemacht und der vollen Mittelalter-Taverne (nicht einmal Stehplätze gab's noch) ordentlich eingeheizt.
Und das auch sehr erfolgreich, wie ich meine. Mit Hilfe von Schamlei, Fidel und anderen Instrumenten und vor allen mit viel Gesang und amüsanten Texten, blieb kein Gast still sitzen, sondern sang "Hey Ho Hossa" laut mit und klatschte rhythmisch (von wegen, der gemeine Westfale bleibt immer still sitzen).



Kostprobe gefällig?


Sie war nicht schön, sie war nicht schlank,
sie war so groß wie´n Küchenschrank
Das Bett war grad so breit wie sie,
drum schlief ich meist beim lieben Vieh.
Nur manchmal fiel ihr nächtens ein,
das ich ihr soll zu willen sein.
Da flehte ich: Du lieber Gott, laß mich jetzt nicht allein!

Ref.:Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot
Wer flickt mir jetzt die Socken und wer kocht mein Abendbrot?
Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot
Wer flickt mir jetzt die Socken und wer kocht mein Abendbrot?

-Schockschwere Not-


Man sieht: Lustig, lustig und live noch bei weitem genialer. Falls die Spielleut mal bei euch in der Nähe sein sollten, nutzt die Chance und erlebt sie live.


Pandorrrrrrra

Donnerstag, März 01, 2007

Ich habe mal rumgestöbert

in meinem "Klamotten"-Ordner. Dabei habe ich ein Bild von meinen Abikleid gefunden, als es noch aus 7 Meter Stoff am Stück bestand. Schon faszinierend, was man aus viel, viel Stoff machen kann. Der Vergleich:


Erkennt man den Unterschied?

P.