Sonntag, Januar 28, 2007

Zahme Terrorvögel - geht das?

So langsam tut sich was bei meinen Chaos verbreitenden Wellensittichen.

Gut, ich muss zugeben, dass ich mich hinsichtlich des Handzahm "machen"s mehr um Month, Adarna, Garuda und Kinnari gekümmert habe als sonst.

Der erste Erfolg: Alle vier fraßen Gurke aus meiner Hand (berichtete ich bereits).
Der zweite Erfolg: Kinnari sitzt beim Kolbenhirse fressen (Bestechung ist übrigens erlaubt) auf meiner Hand. Dabei wird sie von Tag zu Tag ruhiger und entspannter. Hach, ich find's immer wieder schön, wenn ein Wesen, dass in etwa so groß wie meine Hand ist, Vertrauen zu eben dieser und mir aufbaut. Im Falle von Kinnari ist es besonders schön, da sie beweist, dass Vögel nicht einzeln gehalten werden müssen damit sie zutraulich werden.
Bei Garuda bin ich mir nicht sicher, ob er jemals handzahm wird. Garuda beobachtet lieber und wird unruhig wenn er außerhalb seiner Spiel- und Tobzeiten ins Geschehen mit einbezogen werden soll, vor Allem wenn ich in der Nähe bin. Aber manchmal zuckt er, als würde seine Neugierde ihn doch dazu veranlassen, näher zu mir und den anderen 2, 3 Sittichen zu kommen. Manchmal schleicht er tatsächlich näher heran, zwar äußerst skeptisch und vorsichtig, aber immerhin. Nach fast 3jährigen Zusammenlebens darf das auch mal sein. Aber wenn er nicht will, dann nicht. Ich zwinge mich niemanden auf und er soll sich ja auch wohl in seinem Zuhause fühlen, ohne dass er ständig Angst vor der Federlosen haben muss.

Mein Wort zum Sonntag.

*tschilp*

Pandorra

Freitag, Januar 26, 2007

Lecker war's


Ich bin gestern im Fegefeuer gelandet (obwohl da ja sonst nur Katholiken hinwollen) und ich dachte, ich empfehle die "mittelalterliche Taverne" mal weiter. Extrem leckeres Essen, sehr leckere Getränke und tolle Atmosphäre (und wenn möglich in amüsanter Gesellschaft) machen den Aufenthalt im münster'schen Fegefeuer zum Highlight des Abends.
Wer also (zufällig) in Münster ist, sollte auf jeden Fall im Fegefeuer vorbeischauen und den schwarzen Johannisbeerwein oder den Kirschwein probieren.

Guten Hunger und guten Durst,
Pandorra

Montag, Januar 15, 2007

Geburtstag! Da guckst du blöd!


"Pandorra und das Terrorquartett" hat heute Geburtstag und wird ein gaaaaanzes Jahr alt! Super, oder?
Ich tipp hier schon ein Jahr rum und komm hier trotzdem nicht mit klar. Der veröffentlichte Post sieht anders aus als in der Vorschau, die Fehler kann man trotz editieren nicht ändern, es werden Absätze hingepackt wo keine hinsollen, ich krieg hier keine kurzen Links rein ... ja, ich kann nix. Es klappt aber trotzdem irgendwie. Und mir gefällt's.

So, zur Feier des Tages schwing ich Säge und Kneifzange und suche mir wehrlose Opfer.

Gruß,

Pandorra und das Terrorquartett

Freitag, Januar 12, 2007

Mein (hoffentlich nicht) angehender Nackedei

Ich hab mal in meinem Terrorvögel-Fotoordner nachgeschaut, ob ich Anschungsmaterial von meinem Sorgenvogel Month habe. Hab ich. Einigermaßen.


Das Foto müsste von Dezember 2005 sein, also ein gutes ahr vor seiner sichtbaren Erkrankung. Das Gefieder ist noch heile, leuchtet schön.
Den Fleck, den man da sieht ist einfach nur ungeordnetes Gefieder.
Jetzt müsste man sich die Federn unter den Flügeln wegdenken, die über Bauch und Beine auch.
Seine Brust sieht aus, als würde er ein Toupet tragen, also Federn auf der Brust und drumherum nichts.
Hier hab ich ihn gerade beim Putzen erwischt. Man kann sich vielleicht trotz der schlechten Bildqualität (die das Foto noch trostloser erscheinen lassen) vorstellen, wie der Kleine sonst so aussieht. Das rosane ist, ihr werdet es vermutet haben, blanke Haut.
Nuja, wie gesagt, er ist immernoch der aktivste meines Quartetts und da sich der Tierarzt nicht gemeldet hat, wird es wohl nichts "schlimmes" sein.
Heute habe ich mal Gurke verfüttert, die an Plastikclips (zum Einklemmen ins Gitter) geclipt waren. Aus der Hand. War super, ALLE Terrorgeier haben von der Gurke gefressen.
Es scheint meinen gelben Angsthasen wohl nicht besonders schlimm vorzukommen, wenn ich die Gurkenhalterung festhalte. Kinnari hat sogar verstohlen über meinen Finger gelegt, damit sie das Gurkenstückchen besser fressen kann, das an ihrem Schnabel klabte. Sie dachte wohl, ich merke das nicht. Hehe. War wohl nichts.
Den Trick "Halte den Halter" werde ich mir merken.
Vor ein paar Stunden habe ich außerdem meinen "Terrorgeier-Jahreseinkauf" getätigt und ein paar Einzelsaaten eingekauf, die die Federbildung anregen. Ihr seht, ich forste den Kleinen wieder auf. Ausserdem möchte ich einen neuen Spielplatz bauen. Ich werde gleich mal schauen, welches Material ich habe und was man daraus machen kann.
Okay, genug Geflügel. Ich hab S-Man endlich in meine Linkliste aufgenommen.
Bis dann,
Pandorra und das Terrorquartett

Montag, Januar 08, 2007

Viel zu berichten

Fangen wir von vorne an:
31.12. 2006 - 01. 01. 2007
Mensch, war das lustig!
Es gab Bleigießen ( "Vorsicht vor Seitensprüngen!" "Achtung Neider!") und Mortis Glas füllte sich magischerweise immer mit Fanta-Roten wenn sie nicht hinsah und ich in der Nähe war. Es gab reichlich zu trinken und noch mehr zu essen (Käseplatten en masse). Ausserdem gab's nette Menschen und einen pi mal Daumen- Sylvestercountdown ("10, 9, 8" "Ey, ihr seid zu früh!" "3, 2, 1" "Na ja, egal, wird schon passen." "NULL! Frohes Neues!") und ganz viel Geknalle und natürlich Wunderkerzen.
Gegen 5 waren wir dann auch mal so langsam müde und man viel in einen tiefen Schlaf... herrlich.
Fazit: War ne super Party und mal ein klasse Sylvester. So oder so ähnlich darf es gerne wiederhol werden.




Dann: Letztes Wochenende.


Freitag, 20 Uhr.
Geplant war: Nix, ausser Langeweile und putzen.
Das Handy klingelt und schwupps! Heute Abend geht's ins Sixx PM nach Dortmund!
Ein paar Stunden später steh ich auch schon vor meinem Kleiderschrank und murmel "Hab nix zum Anziehen!". Ich werde dringend ein paar neue Partyklamotten meinem Kleiderschrank hinzufügen müssen, schließlich will ich ja nicht zweimal das selbe Oufit tragen müssen. Letzendlich konnte ich mich doch einigen und stand leicht schmollend vorm Spiegel, als ich merkte, dass der Rock irgendwie in Richtung Taille gerutscht war. Tja, zu wenig Bewegung und reichhaltiges Essen (Weihnachten, China-Buffett, Döner, Raclette + soviel Süßkram wie noch nie) gehen wohl an keinem spurlos vorbei. Wär ja auch zu schön gewesen.
Gut, noch ist der Rock einigermaßen lang genug.
Die Party hat durchaus Spaß gemacht. Das Sixx PM ist leicht zu finden und sogar einen Parkplatz haben wir sofort gefunden. Der Eintritt ist ein bisschen höher als in der Matrix, die Getränke sind genauso teuer, dafür aber kleiner. Zwei Hallen gibt es, in der größeren wird nur Elektro usw. gespielt (*unzunzunz* "Ist das Scooter?! ... Zum Glück doch nicht") und in der kleineren gab's wesentlich mehr Pandorra-Musik. Verschiedene Musikstile und auch die Party-Klassiker "Ich will brennen" und "Freiheit" wurden zu meiner großen Freude gespielt.
Gegen 4 wurde in der großen Halle nur noch fieser Indutrial und ätzende *unzunz*-Musik gespielt, in der kleineren gab's anscheinend nur noch langweiliger 80er, so dass wir eine halbe Stunde später den langen Heimweg angetreten sind. Um halb 7 konnte ich auch endlich unter die Bettdecke krabbeln.



Samstag, 17 Uhr.
Die Haustür klingelt und ich mache mich mit meinem persönlichen Abholservice und anderen lustigen Personen (3 volle Autos) nach Solingen auf, um den Jojo bei seinem Gig mit Bounce anzufeuern. Das tut der inoffizielle Jojo-Fanclub während des dreistündigen Auftritts auch. Sehr laut und auffallend gut gelaunt.
Bon Jovi ist ja jetzt nicht unbedingt meine Lieblingsband, ein paar Lieder sind dennoch okay. Aber drei Stunden ... das war schon hart. Selbst als ich um 3 wieder zuhause war, hörte ich ständig "Bed of Roses" in meinem Kopf. *schauder* Ausgerechnet dieses Lied. *grusel*
Als Entschädigung habe ich allerdings zwei neue Wörter gelernt: Fickbacke und Koksnutte.
Sehr amüsant, wie ich finde.



Sonntag, 8:45 Uhr
Bäh, blöde Scheiße, wieso habe ich vorgestern verdammtnochmal zugesgt, dass ich zum blöden Trödelmarkt nach Dortmund fahre. Ich will schlafen ...
Nee, das kann ich nicht machen, also weg mit der miesen Morgenmuffel-Laune und ab ins Bad, schließlich wurde ich eine halbe Stunde später schon abgeholt.
Den Ort, wo der Trödelmarkt stattfindet haben wir auch ganz fix gefunden (von wegen Frauen hätten es nicht so mit der Orientierung) - nur hatten wir dann ein Problem: Wir waren am richtigen Ort - nur nicht zur richtigen Zeit. Blöder Mist, wo war der Trödelmarkt hin?!
Na ja, leicht angesäuert fahren wir dann nach Witten (das war näher dran als Dortmund - Innenstadt) und trinken dort - ähm Glühwein. Ich zumindest. Nachdem ich bestellt habe, höre ich nur ein Geflüster hinter der Theke : *verwunderterTon* "Da will jemand Glühwein".
Ja, wenn man Glühwein nicht unbedingt vor 12 Uhr mittags ausschenken möchte, sollte man das dazu schreiben. Hach, der Glühwein tat gut und war lecker.
Während wir so dasitzen, ich an meinem Glühwein nippend und meine Freundin an einem Brötchen kauend, kramen wir unsere alte Idee von einer gemeinsam organisierten Modenschau wieder hervor und besprechen sie neu und versuchen schon mal die Fehler auszumerzen, die uns bei der Planung der Modenschau 2006 zu Fall brachten. 2008 soll unser Jahr sein. Da bin ich schon jetzt gespannt, wie wir das alles machen. Ich meine, es ist ja nicht so, dass wir nicht leicht wahnsinnig wären und deshalb die bizarrsten Ideen herumkommen.
So viel dazu.

Ich finde, ich hatte ein tolles Wochenende, ihr Koksnutten. *muahahaha*


Nun noch einen Abstecher zu den Terrorvögeln.
Mein Month macht mir ja schon länger Sorgen mit seinem immer weniger werdenden Gefieder. Der erste Verdacht waren Milben und ich behandelte meinen kleinen Schwarm dagegen. Dann musste ich abwarten, ob sich eine Besserung zeigte.
Da war keine. Im Gegenteil, das Gefieder wurde immer spärlicher: Die Beinchen sind kahl, der Bauch, Rücken und unter Flügeln ist auch nichts mehr. Die Kahlheit krabbelt auch schon zum Hals hoch, das restliche Gefieder wirkt manchmal licht. Fliegen kann er noch und ansonsten verhält er sich auch normal.
Aber so kann das ja auch nicht weitergehen, also bin ich am letzten Dienstag wieder zur Tierärztin gefahren.
Es scheint wohl eine innere Erkrankung zu sein, da die Federn erst gar nicht nachwachsen. Ausserdem hat mein Kleiner eine leicht vergrößerte Schilddrüse, die auch auf eine innere Erkrankung hinweisen könnte. Zur Zeit werden ein paar von Months Federn im Labor unersucht.
Ich hoffe ja, dass es sich um irgendwas handelt, das man schnell, effektiv und kostengünstig kurieren kann. Ich kann wirklich auf die Horrorszenarien verzichten, die sich in meinem Kopf zusammengerottet haben. Ich habe schon zwei Wellensittiche an den Krebs verloren, das ist mehr als genug. Wahrscheinlich sollte ich nicht viel drüber nachdenken, dadurch wird Month schließlich auch nicht gesünder.
Also abwarten und Tee trinken.

Es grüßen nach diesem ellenlangen Beitrag:

Pandorra und das Terrorquartett


Montag, Januar 01, 2007

Leseliste 2006


Halli Hallo,
ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr 2007 gekommen und habt Mitternacht nach euren Wünschen verbracht.
Bericht über mein Sylvester gibt's später, sobald ich ein paar Fotos habe.

Letztes Jahr im Januar habe ich es tatsächlich geschafft, eine "Leseliste" zu erstellen und dort jedes Buch einzutragen, das ich gelesen habe. So habe ich einen Überblich, wie wenig ich dieses Jahr gelesen habe (man sieht, wo ich das Lesetempo angezogen habe) und vielleicht erfährt man ja doch einige interessante Dinge. Oder auch nicht. Wie auch immer, hier ist meine Liste:


Januar:
Alan Paton – Ah, but your land is beautiful
Anthony Burgess - A Clockwork Orange

Februar:
Wolfgang Hohlbein – Das Siegel
Ian MacDonald - Hummingbird Tree

März/April/Mai:
Choderlos de Laclos – Gefährliche Liebschaften
Max Brooks – Der Zombie Survival Guide

Juni:
Wolfgang Hohlbein - Drachenfeuer

Juli:
Walter Moers – Stadt der träumenden Bücher
Wolfgang Hohlbein – Katzenwinter
Helge Schneider – Globus Dei

August:
Jack Kerouac – Unterwegs

September:
Nathaniel Hawthorne – The Scarlet Letter
Bergliot Hobaek Haff – Hexenaugen
Benjamin von Stuckrad-Barre: Remix

Oktober:
Jakob Hein – Formen menschlichen Zusammenlebens
Walter Moers – Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär
Marion Zimmer Bradley – Die Feuer von Troia
Petra Gabriel – Die Gefangene des Kardinals

November
Ralf Isau – Der Silberne Sinn
Jonathan Nasaw – Seelenesser
Lewis Carroll – Alice’s Adventures in Wonderland
Nina Blazon – Der Spiegel der Königin

Dezember:
Ralf Isau – Die Träume des Jonathan Jabbok
Max von Böhn – Die Mode Teil 1
Nick Hornby – High Fidelity
Ines Thorn – Die Pelzhändlerin
Dagmar Trodler – Die Waldgräfin
Zep – Titeuf: Le miracle de la vie
Amy Tan – Die Frau des Feuergottes

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kursiv = englisch (französisch)
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Dieses Jahr habe ich gar nicht mal so viel gelesen, quasi pro Monat nicht mal 2 1/2 Bücher und irgendwie stört mich das. Gut, da waren auch so einige dickere Wälzer dabei und auch so was wie Abitur störte den Lesefluss, aber selbst dafür ist das gar nicht mal so viel.

Die Devise für dieses Jahr: Mehr Bücher, weiterhin historische Romane, mehr Bücher über die Modegeschichte, weiterhin Klassiker, weiterhin das eine oder andere Buch in Englisch und weiterhin so wenig Fehlgriffe (wie zum Beispiel: Bergliot Hobaek Haff – Hexenaugen), dann macht das Lesen auch weiterhin so viel Spaß wie bisher.

Und jetzt seid ihr dran: Ihr kennt Bücher, die mir gefallen könnten und die ich unbedingt lesen müsste? Dann her mit den Titeln! Danke.


Frohes Neues!